Tausendstimmiger Lobgesang - Bundesfest in Karlsruhe

- Persönliche Eindrücke und Dank -

War das ein Gepolter am Sonntagabend nach der nachmittäglichen Festveranstaltung in der Karlsruher Schwarzwaldhalle, als den Hauptverantwortlichen des Bundesfestes buchstäblich die Steine von den Herzen fielen. Eine gigantische Arbeit während der mehr als dreijährigen Vorbereitungsphase des Festes fand ihr glückliches und fröhliches Ende. Als einer der Chorsänger, Workshopleiter und Genießer des Konzertes des ninive-Chores kann ich sagen: Ich habe mich rundum wohlgefühlt. Aus meiner Sicht war alles perfekt organisiert, keine Misstöne sind an mein Ohr gedrungen, alles war auf eine musikalisch-geistliche Begegnung der fast 900 Sängerinnen und Sänger, Instrumentalistinnen, Instrumentalisten und Chorleiter ausgerichtet. Jeder von ihnen hat einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Festes beigetragen, viele Mitarbeitende waren im Einsatz, damit alles reibungslos klappte. Sie alle namentlich zu nennen, sprengt den Rahmen ganz entschieden. Trotzdem wage ich es, die aus meiner Sicht drei tragenden Säulen zu nennen, ohne die wir Teilnehmer „ganz schön alt“ ausgesehen hätten. Zunächst ist da das Organisationsteam des LV Süd zu nennen. Martin Deiss und seine Mitarbeiter haben akribisch genau alles in Karlsruhe organisiert und wir durften uns „ins gemachte Nest“ setzen. Bundeskantor Horst Krüger trug die musikalische Hauptverantwortung. Die wohldurchdachte Konzeption der Festveranstaltung und die vielen Proben in den Landesverbänden, die er durchführte und natürlich die Leitung des musikalischen Höhepunktes  am Sonntag lagen in seinen bewährten Händen.


Schließlich liefen alle Fäden beim nimmermüden Leiter der Bundesgeschäftsstelle Thomas Kraft und seiner zuverlässigen Mitarbeiterin Frau Lustig zusammen. Unzählige Telefonate, Emails und Briefe mussten geführt und beantwortet werden, Aufträge für Drucksachen mussten erteilt werden, die ganze Organisation musste überwacht werden und und und...   Ihnen allen gehört unser besonderer Dank und Respekt! Natürlich gilt es dann noch den vielen Mitarbeiter in den Landesverbänden zu danken, die nicht müde wurden, ihre Chöre und Sängerinnen und Sänger für das Bundesfest zu motivieren und vorzubereiten. Herzlichen Dank auch allen, die mit ihren Spenden geholfen haben, das Bundesfest zu finanzieren.


Die Atmosphäre des Wochenendes war geprägt von Konzerten, Workshops zu Themen, die alle etwas mit Singen zu tun hatten und von vielen Begegnungen untereinander. So mancher traf alte CS-Gefährten, die er oft seit vielen Jahren nicht gesehen hatte, wieder. So etwas macht mich sehr froh und bestärkt mich in dem Gefühl, mit meinem Singen im Chor  etwas total Richtiges und Wichtiges zu tun. Da spreche ich sicherlich aus dem Herzen vieler. Gotteslob aus tausend Kehlen und Instrumenten bleibt nicht ungehört und strahlt aus in die Stadt, dringt tief in die Herzen ein und wirkt bis hinein in die vielen hundert Chöre, die in großer Treue ihren Dienst in den Gemeinden tun. Gott gebe uns dafür weiter die Kraft, die Kreativität und viel Phantasie, uns weiter auf Entdeckungsreise in die wundervolle Welt der Chormusik zu machen.


In dreizehn Jahren wird unser CS 150 Jahre alt. Wollen wir spätestens dann wieder ein Bundesfest feiern?

Joachim Duske
 

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