Kantoreiwoche Kloster Schöntal

Lange haben wir gefiebert, und unser Hoffen wurde erfüllt: die Kantoreisingwoche des CS im Kloster Schöntal fand statt, nachdem sie in 2020 ausgefallen war!
Es liegt mir natürlich auf der Zunge (im Tipp-Finger), von der jährlichen Zeit des Musizierens zu schwärmen! Wer das Lied ‚Immer wieder ausgeflogen...‘ kennt, versteht, was ich meine: "immer wieder heimgekehrt." Das Wiedersehen der alten Freunde, wenigstens für eine Woche, und jedes Jahr kommen neue dazu. Die Kloster-Atmosphäre, fern vom Alltag. Die vertrauten Räume, Gänge, Treppen, guten Geister, die sich um das Wohl der Klostergäste kümmern, das tolle Essen, die Umgebung, auch im Spätherbst auf ihre Art sehr schön, die gemeinsame fast schon feierliche Morgenandacht in der kleinen Evangelischen Kapelle und natürlich das Singen! Die vielfältigen musikalischen Impulse dank der verschiedenen Leiter! Primär natürlich der Bundeskantoren Horst Krüger und später dann Christoph Zschunke, zwischendurch dann auch Armin Schoof, Rolf Schweitzer, Claus-Erhard Heinrich, Henning Worreschk, und diesmal, zum zweiten mal, Mathias Gauer. Jeder auf seine eigene Art eine sehr bereichernde Vielfalt. Man wird reich beschenkt, wenn man sich auf diese Vielfalt einlässt. Und wer von uns Teilnehmern selber in seiner Heimatgemeinde chorleiterisch tätig ist, bekommt nebenher noch wertvolle Impulse dafür mit. So ist es mir selbst auch dieses Jahr wieder ergangen.

Ein Abschlusskonzert konnte, bedingt durch die Unwägbarkeiten der Corona-Situation, diesmal nicht organisiert werden, aber einen Teil unserer erarbeiteten Stücke haben wir im Sonntagsgottesdienst in der sehr schönen Stadtkirche in Neuenstadt am Kocher zu Gehör bringen können. Und zweimal im Treppenhaus des Eingangsbereiches des Klosters, mit seiner traumhaften Akustik. Wir Teilnehmer hoffen sehr, dass wir uns auch 2022 wieder an diesem liebgewordenen Ort zur Kantoreisingwoche treffen können, am besten wieder mit neudazukommenden ‚alten Freunden‘.


Ein großes Dankeschön an den Leiter Mathias Gauer und unsere Freizeitpastorin Andrea Petzold!

Bericht und Foto: Bernd Teßmer

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