Erinnerungen an Elisabeth Liebig (1925-2021)

"Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn."

Ein langes und erfülltes Leben lang hat Elisabeth Liebig durch ihr musikalisches Engagement bekannt, woran sie geglaubt hat: an Gottes Liebe zu den Menschen und an die Berufung seiner Gemeinde zu interreligiösem Miteinander, Frieden und Versöhnung. Besonders der christlich-jüdische Dialog lag ihr am Herzen, weshalb sie 1994 mit dem damaligen Oberkantor der jüdischen Gemeinde, Estrongo Nachama, den Shalom-Chor gründete, den sie 10 Jahre lang mit überregionaler Strahlkraft leitete. Noch heute konzertiert der Chor regelmäßig unter seinem jetzigen Leiter, Kantor Assaf Levitin. Darüber hinaus war Elisabeth Liebig, wie zuvor schon ihr Vater Karl Liebig, über Jahr-zehnte im Christlichen Sängerbund aktiv, für dessen Landesverband Berlin sie u.a. große Chorkonzerte in der Philharmonie dirigierte. Dem gemischten Chor ihrer Steglitzer Gemeinde stand sie mehr als vier Jahrzehnte vor.

Text und Foto: Dr. Ines Kloke, EFG Berlin-Steglitz

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