Wo man singt, da lass dich ruhig nieder...

... nur böse Menschen haben einen Plattenspieler – so hat einst ein Prediger seine Predigt begonnen.

Und da wir alle zu den guten zählen wollen, so haben wir eine ganze Woche lang – vom 15. bis 21. September - selbst gesungen.

Wir, das ist eine Gruppe von 20 Sängerinnen und Sängern, nicht nur aus allen Teilen Deutschlands, sondern auch aus unterschiedlichen Kirchen und mit unterschiedlichen Chorerfahrungen, die sich auf dem wunderschönen Schwarzenshof zur Singfreizeit des Christlichen Sängerbundes zusammenfanden, um gemeinsam zu singen und Gott zu loben.

Unter der Leitung von Sachsens CS-Landessingwart Uwe Nürnberger aus Dresden, der die musikalische Leitung der Singfreizeit neu übernommen hatte, wurde vormittags und abends kräftig geübt. Der langjährige Leiter, Dr. Bernhard Lorenz aus Berlin, begleitete uns in dieser Woche mit dem geistlichen Wort.

Die Vielseitigkeit von Landessingwart Uwe Nürnberger spiegelte sich in den unterschiedlichen Stilrichtungen wider - so war Mendelssohn-Bartholdy genauso vertreten wie beispielsweise eine Motette aus dem 16. Jahrhundert oder der schwedische Sommerpsalm aus dem Singheft 2014. Ein Lied aus der Ninive-Reihe wurde ebenso eingeübt wie zwei Lieder aus dem neuen Chorheft des CS „In allem klingt Gott“ und ein Lied zur diesjährigen Jahreslosung, bei dessen Refrain die Gemeinde am Sonntag zum Mitsingen eingeladen wurde.

Die Nachmittage standen zur freien Verfügung. Und als ob es der Himmel besonders gut mit uns meinte, hatten wir die ganze Woche ein wundervolles spätsommerliches Wetter, geradezu einladend zu Wanderungen durch den traumhaft schönen Thüringer Wald oder zu Ausflügen in die nähere Umgebung. Die gute Küche der Begegnungs- und Bildungsstätte Schwarzenshof trug ein Übriges zum Wohlbefinden aller bei.

Ein gemeinsamer Gottesdienst im neu erbauten Backhaus war der würdige Abschluss einer tollen, für mich viel zu schnell vergangenen Woche. Tröstlich zu wissen, dass für das nächste Jahr wieder eine Singefreizeit geplant ist.

 
Christine Wenig, Werdau

 

 

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